Auch wenn der Titel es nur unzureichend beschreibt: heute ist nicht wirklich viel passiert!
Anmerkung des ausgeschlafenen Malte (AdaM): Nicht ganz richtig! Man könnte es eine nächtliche Notlüge nennen, um nicht so viel schreiben zu müssen ...
Wir sind eine lange Strecke geradeaus gefahren,
AdaM: warum ist das erwähnenswert? Weil es wirklich über 40 Kilometer schnurgerade an einer nicht besonders schönen Straße entlang ging, mit Häusern rechts und links und ohne jegliche Bäume oder Sträucher. Das hat uns überhaupt keinen Spaß gemacht, einerseits wegen fehlender Pieselmöglichkeiten, andererseits wegen der öden Landschaft, an der man kaum ablesen konnte ob man überhaupt weiterkommt. Bisher die langweiligste Strecke, die wir gefahren sind!
haben endlich Thierhaupten-Neukirchen erreicht,
AdaM: Allerdings nicht nach den Geraden: wie gewohnt lag auch dieses Neukirchen auf einem ordentlichen Hügel, wir mussten uns also doch ziemlich abmühen um dort anzukommen
wo uns die Kirche aufgeschlossen wurde,
AdaM: hier hatte ich bisher auch noch niemanden erreicht. Morgens erreichte ich dann aber die Stadt, wo über mehrere Ecken die Mesnerin kontaktiert wurde. Sie schloss uns die prächtige, mit Statuen und Bildern reich geschmückte Kirche auf und erzählte uns ein bisschen was über das relativ große Neukirchen, mit immerhin knapp 500 Einwohnern! Sonst kam aber kein richtiges Gespräch zustande. Bevor wir abfuhren, empfahl sie uns eine kleine Waldkapelle, die zu Neukirchen gehört und die wir uns anschauen sollten.
hatten erstmalig Probleme mit unserer Stromversorgung,
AdaM:Die Waldkapelle war super nett, mit kleinem Weiher und einem Tisch mit Bänken. Hier ließen wir uns nieder, aßen unsere Vorräte und wollten den Rest des Tages und die Unterkunft planen, bis wir merkten, dass unsere Powerbank, die wir die letzten drei Tage nicht aufgeladen hatten, überraschend den Geist aufgegeben hatte. Unsere Handys waren auch eher unfröhlich - zum Glück hat das Fahrrad allerdings eine Ladebuchse, die mit dem Dynamo verbunden ist, und durch eifriges Treppeln war es uns möglich, das Handy von 1 auf 9 Prozent Akku zu laden. Vor der energiereichen Abfahrt trafen wir allerdings an der Kapelle die Mesnerin wieder, die mit ihrem Hund spazieren ging. Hier unterhielten wir uns jetzt viel besser, streichelten den flauschigen Hund, und hatten die Dame nach einer kleinen Probefahrt doch noch von unserer Fortbewegungsart überzeugt
schafften es aber bis Aichach, wo Ida uns eine Übernachtungsmöhlichkeit organisiert hatte,
AdaM: Ida steht nicht umsonst für incredible driving assistant! Innerhalb von Minuten hat sie, als wir so wenig Akku hatten, den Kontakt zu Manfred hergestellt, bei dem wir schlafen durften
die sich als kleine Brauerei herausstellte,
AdaM: es stellt sich, vorhersehbarerweise, heraus, dass es in Bayern sehr schwer ist, keinen Alkohol zu trinken. Ich habe das selbstgebraute Bier dann probiert, und sogar Tilman hat einen kleinen Schluck genommen
hatten noch einen richtig schönen Abend im beheizten Zelt mit einigen Personen von hier,
AdaM: in der Brauerei scheint ein bekannter Treffpunkt zu sein, wo wir (mit unserer seltsamen Geschichte) schnell nett aufgenommen wurden!
und schliefen dann ein.
AdaM: ich versuchte noch, den Blog zu schreiben, wechselte aber nach wenigen Worten zu einem unruhigen, wenig erholsamen Schlaf
Was fehlt? Richtig, das Blog schreiben, was ich tatsächlich einfach nicht geschafft habe.
AdaM: Was ich jetzt aber nachhole, jawohl! Auch diesem Tag gebührt ein Eintrag!
Jetzt ist zwei Uhr, ich bin pflichtschuldig wieder aufgewacht, und habe nicht vor diesen Zustand zu verlängern. Deswegen: (noch) kein vollständiger Blog; man sehe es mir nach!