Just two wheels

Oh du lieber Balkan

9. Juni 2023

Am Samstag (03.06.) wurden wir unten wieder mit einem wundervollen französischen Frühstück von Marie-Louise empfangen. Schade, dass unsere Zeit auf ihrem kleinen Bauernhof schon zuende ist! Wir haben ihre Gesellschaft und das dörfliche Leben sehr genossen. Sogar ihre Katze - "Karamel" war beim Frühstück sehr anhänglich. Kann vielleicht aber auch daran liegen, dass sie Streicheleinheiten über alles lieb! Da Marie-Louise gegen Mittag neue Gäste in ihrem Apartement erwartert, machten wir uns zusammen mit Jordi bei schönstem Sonnenschein wieder auf die Socken.
Die ersten 35 km zurück nach Slavonski Brod kamen uns aus irgendeinem Grund sehr bekannt vor...
Jordi verließ irgendwann unser Dreiergespann, weil er normalerweise viel schneller fährt als wir. Hinter Slavonski Brod passiert ehrlich gesagt nicht mehr viel. Ich hatte das Gefühl, dass wir eigentlich die ganze Zeit durch ein langes Dorf fahren. Die Straße war gerade, flach und fast die ganze Zeit waren rechts und links Wohnhäuser ind Gehöfte. Irgendwie erinnerte uns das an die Straßendörfer in Belgien. Das einzige Aufregende, was passierte war, als Tilman ein Nap machte und dann zwei etwas verwirrte Herren (Anhand der Artikukation und der Weinflasche in der Hand, vermute wir, dass es Alkis waren) vorbei kamen und uns auf Kroatisch zu quatschen. Aber irgendwie sehr wirr und ohne Zusammenhang.
Dieser stinknormale Tag endete in einem Garten einer sehr netten Familie, die uns noch ein paar Nüsse gab - für die Energie. Lustig ist, dass sie uns wieder fragten, ob wir nicht kalt seien. Um ehrlich zu sein schlafen wir in letzter Zeit mit offenen Schlafsäcken, die eher zum reinkuscheln da sind als der Wärme wegen.

Am nächsten Morgen (Sonntag 04.06.) startete, wie der Tag zuvor geendet hatte: flach. Wie versprochen fuhren wir wir gleich früh um 6:00 los und genossen die ersten flachen Kilometer. Besser so, denn sie sollten nicht lange andauern.... Sobald wir uns auf dem Eurovelo 6 befanden (Atlantische Küste zum Schwarzen Meer) und eigentlich nur entlang der Donau fahren wollten, wurde es absurd hügelig. Zuerst wollten wir unserer Navigation nicht trauen, die meinte dass wir noch 200 Höhenmeter machen sollten. Doch wir wurden eines besseren belehrt. Ehrlich gesagt: langsam sollten wir es besser wissen mit diesen Eurovelos.... Das harte auf und ab strapazierte eher unsere Nerven als unser Muskeln.

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Um uns ab zu reagieren schauten wir noch von den Burgmauern in Ilok auf die Donau runter. Wie schön flach es auf der anderen Seite war! Als nix wie hin: runter zum Fluss, ab über die Grenze und schon befanden wir uns in Serbien, wo wir direkt hinter der Grenze von einem übermäßig großen Schild über den Donauradweg begrüßt wurden.

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Wie hatten also große Erwartungen an Serbien. Und wurden an diesem Tag bereits das zweite Mal eines besser belehrt. Gleich hinter der Stadt führte der Eurovelo auf eine absurd stark befahrene Straße. Nachdem ein Auto mit locker 120 km/h einen Motorradfahrer überholte, während dieser uns überholt und dabei nur um haaresbreite nicht das Moped von der Gegenfahrbahn gestoßen hat, entschieden wir uns schleunigst von dieser Straße zu kommen. Wir fuhren also eine matschige Schotterpiste entlang mit dem leicht ekeligen Geruch von stehendem Wasser daneben. Zum Glück wurde dieser Weg bald asphaltiert und auch zum offiziellen Donauradweg. Wir suchten uns einen Schattigen Platz und machten etwas Pause. Dabei trafen wir einen Trike fahrer zusammen mit seinem Hund und wir unterhielten uns eine Weile. Die letzten Kilometer nach Novi Sad ging es entlang der Donau. Bis auf zwei Tourer, mit denen Tilman sich unterhielt war es auch nicht weiter spannend. Aber zumindest waren keine Autos da.
In Novi Sad warteten wir dann im Garten von unseren WS. Keine halbe Stunde später kamen Ivana und Endere mit ihren 3 Kindern vom Kirschen pflücken wieder.
Natürlich halfen wir gleich mit die Kirschen zu waschen und die guten von den schlechten zu trennen. Das lustige dabei war, dass wir uns mit den beiden älteren Kindern ... Und Blanca (circa Grundschulalter) auf Französisch unterhielten. Die Familie lebte mal für eine kurze Zeit in Frankreich und ihre Fahrradtouren mit den Trikes führen auch häufig durch Frankreich. Tilman hatte auch seinen Spaß mit den Kiddies und es entwickelte sich schnell zu einem kleinen Wettkampf, wer am meisten Kirschen vom Stiel befreit. Mit dem einen oder anderen Trick natürlich.

Ivana half mir dann noch Kontakte zu Planetarium über die Uni herzustellen, da diese bisher noch nicht geantwortet hatten. Die Positive Antwort bekam ich erst einige Stunden später am Abend. Tilman musste dann nochmal ran und mit David Schach spielen. Der Junge schlug sich richtig gut! Aber Tilman spielt einfach schon ein bisschen länger.
Nach dem Abendbrot bauten wir unser Zelt auf und schliefen glücklich im Garten dieser super netten Familie ein

Montag (05.06.) hatten wir gleich am Morgen um 10:00 die Verabredung im Planetarium. Entlang der Donau fuhren wir zum Planetarium und konnten erst garnicht verstehen, warum Endere kein Fan von Novi Sad ist. Die Erkenntnis sollte erst später kommen. Um zum Planetarium zu kommen mussten wir, wie sollte es auch anders sein, den Berg hoch zur Burg. Pünkltich um 10:00 kamen wir an und wurden von Nadia begrüßt. Irgendwie war es ein inverses Planetarium, denn anstatt oben auf etwas gebaut zu sein, befindet es sich im Gewölbekeller. Sehr angenehmes Klima im Sommer aber sehr kalt im Winter! Das System ist eine Eigenkonstruktion mit dem Prinzip Beamer-Objektive-Fischauge. Nadia erklärte uns auch später, dass es so die einen oder anderen Tücken hat. Zum Beispiel muss sie es vor jeder Show per Hand kalibrieren. Zunächst lauschten wir allerdings ihrer Show. Mit Stellarium zeigte sie die wichtigsten Konstelllationen und die Milchstraße, während die sehr gemischte Schulklasse immer lauter wurde. Erst als die Lehrerin eingriff und mit einigen Schülern rausging, konnte die Show fortgesetzt werden. Irgendwoher kenn ich das... Nach dem Sternenhimmel folgte eine bunte Mischung aus allen Themen der Astronomie. Zwei der Schüler waren voll bei der Sache und schienen kein Ende zu finden mit ihren Fragen - eine wirklich interaktive Stunde! Als die Schulklasse weg war unterhielten wir uns noch ein bisschen mit Nadia. Sie ist selbst noch Studentin der Physik und hat uns erzählt, dass das Planetarium leider null Unterstützung von der Stadt oder dem Land bekommt. Sie haben zum Beispiel auch keine Toiletten, da die Räumlichkeiten sonst sehr wahrscheinlich an einen Club oder Disco gehen würden. Schade, dass Bildung wohl nicht so hoch geschätzt wird. Aber man muss sagen, dass sie wirklich das Beste daraus machen! Nadias Lieblingsobjekt am Himmel ist übrigens der Saturn :)

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Da wir eh schonmal bei der Burg waren, machten wir noch einen kleinen Rundgang im Anschluss an das Planetarium. Die Aussicht ist echt genial von dort oben! Man kann direkt auf dir Donau und auf Novi Sad schauen.

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Wird also auch Zeit, dass wir uns selbst auf den Weg machen die Innenstadt zu erkunden. Relativ schnell kam die Verständnis zu Endres Einschätzung der Stadt. Und wir teilen Sie! Wirklich schön ist sie nicht. So breite Straßen, dass man als Fußgänger 200m und mehr gehen muss um irgendwie sicher die Straßen überqueren zu können. Es war laut und irgendwie ziemlich lieblos strukturiert. Kein Wunder, dass die 3(!) Personen, die in der Touriinfo saßen mehr als verwirrt waren, als ich sie nach Postkarten fragte. Immerhin haben wir einen super Fahrradladen gefunden. Super kompetent und günstig. ... sein Name. Dort erwarben wir ein neues Set Pedale, da Tilmans schon ne ganze Weile klackern und wir uns nicht sicher sind, wann sie endgültig blockieren würden. Natürlich wurde Tilman auch bei der Post fündig und kehrte mit einem Haufen von Briefmarken zurück!
Nachdem unser Stresslevel in der Stadt gestiegen war, wurde es Zeit wieder in den gemütlichen Garten der Familie zu gehen. Unser Zelt bauten wir heute wieder in der Garage auf - der Himmel sah nicht vielversprechend aus...
Drin zauberten wir der Familie Chile Enogadas (die europäische Art) und quatscheten noch über die Fahrradwege und Projekte in der Stadt und durften sogar mal die Trikes Probe fahren! Alles in allem fühlten wir uns super wohl und konnten es kaum fassen, dass wir am nächsten Tag schon wieder weiter mussten :(

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Unser letzter Tag (Dienstag 06.06.) in Serbien war mal wieder sehr kontrastreich. Um aus Novi Sad rauszukommen mussten wir teilweise recht große Straßen nehmen und kamen an mal mehr, mal weniger intakten Tankstellen vorbei. Irgendwann konnten wir zum Glück auf kleinere Straßen ausweichen, die eher mit ihrer Autofreiheit überzeugten als mit ihrer Qualität. Für 10 km versüßte uns ein lieber Straßenhund die Zeit, in dem er fröhlich neben und hinter uns her spazierte. Irgendwie haben wir ihn lieb gewonnen und tauften ihn "Camino". Unsere Hoffnung, dass er uns vor der größeren Straße alleine weiterziehen lässt, wurden nicht erfüllt. Deshalb fragte Tilman mit Händen und Füßen einen Bauern, ob er Camino kurz ablenken könne, damit wir weiter fahren konnten. Das schaffte Camino allerdings auch ganz gut alleine, denn als wir nochmal zurück blickten hatte er sich schon mit einem anderen Hund angefreundet. Schade, dass wir ihn nicht mitnehmen konnten....

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Unser ursprünglicher Plan die ganze Zeit an einem Kanal lang zu fahren ging leider nicht auf, da die Grenze dort nur einmal im Monat offen ist. Also mussten wir einen etwas größeren Umweg fahren und leider viel zu früh von der schönen Kanalstrecke wieder weg. Es ging flach und geradeausm viel ist dazu nicht zu sagen. Irgendwann mussten wir uns eingestehen, dass wir es nicht mehr rechtzeitig zur Grenzschließung um 19:00 schaffen würden und beschlossen einige km davor unser Glück in Gärten zu versuchen. Wir fragten eine ältere Frau, die gerade in ihrem Vorgarten werkelte. Nachdem sie sich mit ihrem Mann abgestimmt hatte, durften wir unsere Räder in der Garage abstellen. Mal wieder war es uns nicht möglich die Einladung zu einem Tee auszuschlagen und wir hatten das Gefühl, dass es dem Mann Spaß machte mal wieder Deutsch zu reden. Schon bald kam sein Kumpel vorbei, der auch gut Deutsch konnte. Beide haben früher mal in Deutschland gearbeitet und beziehen jetzt von da einen Teil ihrer Rente. Sein Kumpel sagte einen super inspirierenden Satz: "Es ist mir egal, woher ihr kommt! Ob aus Syrien, Indien, USA, China oder Deutschland. Wir sind alle Menschen und ich helfe allen Menschen wo ich kann".
Es wurde noch ein sehr langer Abend mit vielen guten Gesprächen und trotz unseres Protestes gab es mal wieder Abendbrot. Super leckeres Abendbrot! Und als wir meinten, dass wir bald mal unser Zelt aufbauen müssten, wurden wir kaum rausgelassen sondern aufgefordert lieber drin auf dem Sofa zu schlafen "No Šator!"

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Am Mittwoch (07.06.) verabschiedeten wir uns in aller Frühe um pünkltich zur Öffnung der Grenze um 07:00 da zu sein. Die Beamten schauten etwas verdutzt, dass ihre ersten "Kunden" zwei Fahrradfahrer waren. Normalerweise ist dieser Übergang wohl nicht so rege genutzt... Der Rumänische Zollbeamte ignorierte sogar das Auto hinter uns für eine geraume Zeit, nur um uns hinterher zu schauen!

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Unser erstes Ziel in Rumänien war der Kanal, den wir in Serbien verlassen haben. Der führt uns nämlich genau nach Timisoara, wo wir Vasile von bewelcome kontaktiert hatten. Super schön und sehr entspannt zum fahren! Also legten wir auch gleich einmal eine Frühstücks-/Mittags-/Brunchpause ein.
Als wir nach Timisoara reinfuhren, hatten wir wieder das volle Kontrastprogramm. Von entspanntem Kanal zur stressigen Stadt.

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Nach einer kleinem Odysee um den Hauseingang und einen Platz für die Räder zu finden, wurden wir herzlich von Vasile empfangen. Es stellte sich herraus, dass er auf noch einen Fahrradfahrer wartete - Jordi, den Niederländern den wir schon bei Marie-Louise in Kroatien getroffen hatten! Während die beiden warteten ging ich in den nahegelegenen Shop, holte die beste Schoki überhaupt und ein bisschen Eis für alle. Als ich wieder in die Wohnung kam war Jordi auch schon eingetroffen und freute sich sehr über das Eis. Wir unterhielten uns noch mit Vasile über das Hitchhiken und wandern, bis er los musste zu seiner Nachtschicht. Der Abend verlief sehr unspektakulär, da wir alle fertig waren vom Radfahren und früh ins Bett gingen.

Donnerstag (08.06)
Gegen 6:30 wachten wir auf, als Vasile von der Arbeit zurück kam. Da wir einmal wach waren und gestern noch nicht so viel von der Stadt gesehen hatten, machten wir uns auf zu einer morgendlichen Stadtbesichtigung. Früh am morgen war die Stadt noch schön leer und so frühstückten wir im Park. Sobald man den Innenstadtring betreten hatte, wurde auch der Verkehrslärm viel weniger und wir fanden eine richtig nette Stadt vor! In Timisoara gibt es viele hübsche alte Häuser, Gassen und Plätze und man sieht, dass die Stadt mächtig im Wandel steckt! Ein Beispiel ist die Straße auf dem Foto. Rechts sieht man schon heraus geputzte Häuser mit neuer Farbe und neuen Fensterläden, währen links schon/noch ordentlich daran gewerkelt wird und man teilweise noch die ganz alten Fassaden sieht. Wir sind gespannt, wie die Stadt in 5 Jahren aussieht!

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Eine Besonderheit, die in der Stadt sofort ins Auge sticht ist die orthodoxe Kirche mit ihrem glanzvollen Äußeren. Auch drin hat sie uns ordentlich beeindruckt. Ich glaube vorallem weil noch keiner von uns in einer orthodoxen Kirche war und man den Unterschied deutlich gespürt hat. Wir zeigen euch mal ein Foto vom Inneren aus dem Internet, damit ihr einen Eindruck bekommt. (Quelle: wikipedia)

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Bild von Interior of the Catedrala Mitropolitana, Timișoara

Auf dem Rückweg trafen wir uns noch mit Jordi um ihm Tschüß zu sagen und ein Abschiedsfoto zu machen. Gegen 15:00 verabschiedeten wir uns auch von Vasile und fuhren raus aus der Stadt. Zum Glück gab es einen Fahrradweg raus aus der Stadt, sodass wir nicht auf der großen Straße fahren mussten. Das ist übrigens auch eine positive Überraschung: es gibt in der Stadt doch relativ viele gute Fahrradwege, die wohl alle innerhalb der letzten Jahre entstanden sind. Langsam tut sich also was im Umdenken :)
Wir fuhren noch durch viele Dörfer mit U förmigen Häusern, die zur Straße raus ihre Innenhöfe hatten - interessante Architektur! Außerdem blieb es größtenteils flach und nachdem mehrere Versuche im Garten zu schlafen gescheitert waren, fanden wir gegen 21:00 noch ein schönes Plätzchen im hohen Gras. Der Mückenschwarm um ums herum beschleunigte definitiv den Zeltaufbau! Am Ende des Tages mussten wir feststellen, dass wir doch noch ganze 85 km gefahren waren!

Freitag (09.06.) morgen wachten wir mit guten Vorsätzen um 06:00 auf. Bis der Regen auf unserem Zelt immer lauter wurde und wir dann doch noch bis ca 08:30 schliefen und den Regen abwarteten.

Bild von Unser Blick morgens aus dem Zelt

Wir fuhren und fuhren und fuhren, ab und zu unterbrochen von einem Hund der meint die Straße gehöre auch mit zum Grundstück... Die Landschaft wechselte von flach zu hügelig und irgendwie waren unsere Beine wenig motiviert. Also machten wir viel Pause. Während einer Pause kam ein Mann auf uns zu und "unterhielt" sich mit uns. Wobei der einzige gemeinsame Nenner "Germany" war. Irgendwann kam er nochmal wieder und rief uns sehr enthusiastisch "Germanyyyyy!" zu. Gab uns Eis und Wasser und war auch schon wieder weg. Während einer anderen Pause besuchten wir noch eine interessante Holzkirche, in die wir leider nicht reinschauen konnten.

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Eine weitere Pause verbrachten wir auf ein noch gesperrten Autobahnabschnitt, der gerade neu gebauten Autobahn.

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Bild von Ida riding on the A1

Zur letzten Pause des Tages wurden wir dann mehr oder weniger gezwungen, als sich der Himmel über uns auftat und ein heftiges und langes Gewitter zur Folge hatte. Glücklicherweise fanden wir Unterschlupf und wurden nicht nass. Während des Zeit schlief Tilman tief und fest, während ich an diesem Eintrag schrieb.
Nach dem Gewitter schafften wir dann doch noch ein paar Kilometer und fanden in einem Feld einen guten Platz für unser Zelt. Leider war der Weg dahin ordentlich matschig, wie sehr sollten wir allerdings erst am nächsten Morgen sehen. Aber das ist eine Geschichte für den nächsten Eintrag. Unser aktuelles Ziel ist Brasov, wo wir bei Ilincas Eltern ein paar Tage Pause machen können. Ilinca kennen wir noch aus Schweden und werden sie wohl auch dort nochmal besuchen!

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