Heute wurde ich darauf hingewiesen, dass ich zu Beginn des Blogs gerne eine Ankündigung schreibe, die ich dann aber geflissentlich ignoriere. Warum ich das nicht merke? Weil ich zum Ende des Blogs so müde bin, dass ich nicht mal mehr ein Mal drüberschschauen möchte.
Heute ist es allerdings besonders extrem: ich bin während des Wortes "drüberschschauen" kurze Zeit in meinen extrem gemütlichen Bett eingeschlafen. Also (wirklich) in Kürze:
Morgens kamen wir aus Amberg etwas später los als geplant. Leider hatte sich heute das Wetter gegen uns verschworen, alles Glück das wir die letzten Tage hatten hat sich heute vermutlich ausgeglichen.
Völlig durchnässt kamen wir in Schwandorf an, wo wir von einem kleinen Begrüßungskommando in Empfang genommen wurden.
Vor der Dorfführung konnten wir uns zum Glück in der prunkvollen Martinskirche aufwärmen, ich durfte auch mal wieder Orgel spielen (klappte schon besser als letztes Mal). Es gab, was mich sehr faszinierte, sogar einen coronakonformen, kontaktlosen Weihwasserspender!
Die Dorfführung war dann, bis auf den tollen Ausblick über das Tal, eher unspektakulär. Im Dorfgasthaus gab es für uns dann noch richtig leckeren Sauerbraten; danach mussten wir auch schon wieder los, um trotz des Regens rechtzeitig nach Hemau-Neukirchen zu kommen.
Dort wurden wir nämlich empfangen! Zuerst am Ortsschild mit selbstgemaltem Schild, dann von knapp 25 Personen zum Grillen. Das war wirklich großartig und total nett organisiert - wir haben uns richtig wohlgefühlt, die Dorfgemeinschaft scheint gut zusammenzuhalten!
Leider (oder zum Glück) gab / gibt es in Neukirchen eine Brennerei und eine Brauerei; das musste ich natürlich mal probieren! So wurde der Abend immer länger, dank Heizstrahler auch kaum kälter, und so saßen wir noch ziemlich lange da!
Jetzt sind wir in der tollen Ferienwohnung, in der wir übernachten dürfen, unter gemütlichen Decken, Tilman schläft schon seit einiger Zeit, und ich praktiziere Intervallschreiben mit Döspausen.
Es gibt noch so viel zu berichten, vieles habe ich ausgelassen, und spannende Details sind leider auch auf der Strecke geblieben.
Um die Enttäuschung perfekt zu machen, werde ich auch erst morgen im Laufe des Tages die Bilder nachtragen.
Man sollte das aber als echten Qualitätshinweis sehen: Hemau-Neukirchen hat es geschafft, mich so (positiv!) zu erledigen, dass ich vor dem Blog schreiben kapitulieren muss.
Und außerdem muss ich morgen für das Fernsehen ja gut und einigermaßen ausgeschlafen aussehen!