Just two wheels

Adventskalender

1. Dezember 2022

Pünktlich zur Weihnachtszeit und zu unseren (unfreiwilligen) Planänderung (Details kommen im jetzt veröffentlichten Blogeintrag!), wollen wir euch an einer kleinen Rekapitulation unserer bisherigen Reise teilhaben lassen! Jeden neuen Tag im Dezember findet ihr in diesem Blogeintrag ein neues (bisher unveröffentlichtes) Bild mit einer kurzen Anekdote unserer Reise. Viel Spaß und genießt die Vorweihnachtszeit!
Tilman und Ida

24. Dezember

Bild von 24. Dezember

Wir wünschen euch allen ein frohes Weihnachtsfest! Genießt die Feiertage mit euren Liebsten und nehmt euch auch ruhig mal etwas Zeit für euch selbst. Vielleicht findet ihr ja auch die eine oder andere Minute um eine kleine Radtagestour für das kommende Jahr zu planen. Wir können euch dabei nur die Angebote des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club) empfehlen. Falls es mal etwas länger werden darf, dann auch die Deutschlandrouten oder die Eurovelos (diese sind allerdings mit etwas Vorsicht zu genießen! Nichts desto trotz könnt ihr die gut als Inspiration nutzen). Hier mal ein paar Links für euch:

ADFC Radtourismus - Routen nach Regionen

ADFC Radtourismus - Qualitätsrouten

Offizielle Euroveloseite

Zwischen den Feiertagen wird es auch noch einen neuen Blogeintrag geben von der abenteuerlichen Geschichte nach dem Bruch unseres Rahmens und wie es jetzt weitergehen soll.

23. Dezember

Bild von 23. Dezember

Die Pässe in den Pyrenäen hatten es ganz schön in sich! Insbesondere der Col du Soulor - Idas erster Pyrenäenpass überhaupt. Umso glücklicher waren wir, als wir es endlich hochgeschafft hatten :-) Generell sind die Pyrenäen ein sehr schönes Tourengebiet. Man sollte es allerdings etwas langsam angehen lassen mit den Pässen und nicht einen hinter den anderen durchballern - so habt ihr sowieso mehr von der schönen Landschaft! Bei unserem nächsten Pyrenäenbesuch versuchen wir dann den berühmten Col du Tourmalet zu erklimmen - ein Versprechen, dass Ida Tilman geben musste.

22. Dezember

Bild von 22. Dezember

Als Kaffeeperson musste Ida etwas zurückstecken während der Fahrradtour. Wir haben zwar einen Kocher dabei, aber morgens in der Kälte sich erstmal vors Zelt setzen und den Kocher zum laufen bringen ist echt nicht so gemütlich. Von daher nimmt sie jede Chance wahr, die sich bietet einen Kaffee zu bekommen. Zum Beispiel in Spanien, nach der Nacht, als unser Zelt zum ersten Mal etwas abgesoffen ist... Wir nutzten im ersten Dorf die Morgensonne um unser Zelt etwas zu trocknen und beanspruchten dafür auch den ganzen Marktplatz (der im übrigen garnicht so groß war). Und dann kam schon eine nette Frau aus dem Ayuntamiento heraus mit dem Angebot eines frischen Kaffees.

21. Dezember

Bild von 21. Dezember

Der Mann hinter den meisten Fotos auf diesem Blog: Tilman. Dieses Foto ist in Gijón aufgenommen wurden und hinter diesem Foto verbergen sich hunderte von Fotos, wie die Wellen den Sand durcheinandermischen. Wir sind wirklich froh, dass wir die Kamera mitgenommen haben, so können wir uns auch an schönen Fotos erfreuen, wenn wir mal nicht auf dem Fahrrad sitzen dürfen!

20.Dezember

Bild von 20. Dezember

Ein ganz besonderer Gast heute im Adventskalender: Felicette! Felicette hat im Sommer neue Eltern gefunden: Marguerite und Simon. Als kleines Kätzchen kam sie zu den beiden nach Lille und gedeiht seitdem prächtig. Wir durften damals sogar während der ersten Tage Felicettes in ihrem neuen Zuhause dabei sein und haben das kleine wuschelige Kätzchen auch schon gleich ins Herz geschlossen. Dank eines gebrochenen Gepäckträgers durften wir auch noch ein bisschen länger die Gesellschaft von Felicette und ihren Eltern in Lille genießen. Wer sich fragt, was aus Felicette so geworden ist kann ihr gerne auf Instagram folgen: felicettelabgette

19. Dezember

Bild von 19. Dezember

Ganz im Kontrast zum Bild vom 18. Dezember, sind wir hier ein bisschen dicker eingepackt und genießen unseren warmen Tee. Zusammen mit Andre haben wir damals von Domenico aus einen Ausflug zum Palast von Mafra gemacht, vor dessen Toren auch dieses Foto entstanden ist. Im Anschluss haben wir auch noch gleich Lena, aus der Santiago WG, an der Küste eingesammelt und sie zu ihrer Farm eskortiert, wo sie die nächsten Wochen verbringen wird. Am Abend gab es dann noch ein kleines Treffen bei der besten Pizzaria der Gegend :-)

18. Dezember

Bild von 18. Dezember

Auf dem Foto seht ihr einen unserer Lieblingsschlafplätze und es fällt euch sicherlich auch nicht schwer zu erraten in welchem Land wir da die Nacht verbracht haben... Über welcome to my garden durften wir hier unser Zelt direkt unter einer historischen Mühle aufstellen, die heute noch in Betrieb ist. Als am nächsten Morgen die Mühle auch tatsächlich in Bewegung war, klopften wir mal und wurden von einem netten Herren rumgeführt, der begeistert war, dass es uns auch mal ein paar technische Details erzählen konnte als er hörte, dass wir einen eher technischen Beruf erlernt haben. Es lohnt sich also einfach immer mal wieder zu fragen - meistens sind die Leute ganz Feuer und Flamme ihr Wissen und ihre Begeisterung zu teilen.

17. Dezember

Bild von 17. Dezember

Bei der eisigen Kälte hier in Deutschland denken wir doch ab und zu auch mal an etwas sonnigere Tage zurück. Als wir bei Sylvie und ihrer Familie bei Gujan Mestras waren, machten wir einen Tagesausflug zur Dune du Pilat. Hierbei handelt es sich um die größte Sanddüne Europas und wir konnten von Glück sprechen, dass wir sie besichtigen konnten. Nur einige Wochen und Monate zuvor waren hier ganz in der Nähe noch große Waldbrände und der Zugang zur Düne war gesperrt. Auf dem Hinweg machten wir mal einen kleinen Plätzetausch - Tilman vorne und Ida hinten. Diese Taktik können wir allen nur mal empfehlen auch im Alltag mal seine "angestammten Plätze" zu tauschen. Das eröffnet einem ganz neue Perspektiven - wie die Möglichkeit während einer Fahrt Selfies zu machen :-)

16. Dezember

Bild von 16. Dezember

Ein mehr oder weniger aussagekräftiges Bild. Aber für alle, die sich aus eigener Kraft schonmal einen ordentlichen Berg hochkämpfen mussten - so wie wir hier in Galizien/Nordspanien - der kennt sicherlich das Dilemma, dass jede Kurve aussieht wie die Letzte... "Ganz sicher sind wir bald oben!" - "Hinter dieser Kurve muss es soweit sein!" - "Das hier ist aber sicherlich der letzte Hügel" - nur um dann festzustellen, dass es wohl doch nicht die letzte Kurve oder der letzte Hügel ist. Daniel, hat sich hierfür eine ganz passable Faustregel ausgedacht: Oben ist, wo es Antennenmasten oder Windräder gibt. Und er hatte recht! Keine 200m nach diesem Bild genossen wir zusammen mit Florian - einem anderen Fahrradfahrer eine wunderbare Abfahrt! mehr zu den galizischen Hügeln könnt ihr in folgendem Blogeintrag lesen: Buen Camino.

15. Dezember

Bild von 15. Dezember

Während einer Fahrradtour ist man nicht immer nur auf dem Fahrrad, sondern macht auch ab und zu mal Pause... Für unsere Fahrradtour galt es tatsächlich etwas häufiger mal etwas länger Pause zu machen. Eine von diesen längeren Pausen haben wir bei Barbara, Dominique und Emi verbracht - eine ganze Woche! Begrüßt wurden wir von Barbara und Dominique nachts um 22:00 nach unserem 190km Tag - beide standen mit Taschenlampen vor der Einfahrt und jubelten uns zu, als wir einfuhren. So wird man doch gerne empfange! Wir haben es sehr genossen alle drei über die Woche etwas näher kennenlernen zu dürfen. Dank Barbaras Liebe zur Bretagne, haben wir einen tieferen Einblick in diese Region gewinnen dürfen und haben sie zu lieben gelernt. Auch wenn das Wetter allein sich nicht ganz für Fahrradtouren eignet, so sind die Landschaft und die Leute es doch allemal wert nass zu werden. Ein Gericht, welches wir aus der Bretagne mitnehmen werden ist: Gallette! Unsere Freunde und Familie müssen sich wohl damit abfinden, dass es die nächsten Jahre etwas häufiger Gallette geben wird :-) Hier nochmal einen herzlichen Dank an die drei, dass sie uns so herzlich aufgenommen haben!

14. Dezember

Bild von 14. Dezember

Manchmal ist Timing alles. Wie an diesem Tag, wo wir die Fähre von Royan nach Le-Verdon-sur-Mer gerade so in den letzten Minuten erwischt haben. Der Tag war aber auch ganz schön vollgepackt mit schönen und nicht so schönen Erinnerungen. Nach unserer ersten Nacht im einem Wohnmobil wachten wir bei Bernard und seiner Frau in La Rochelle auf und frühstückten gemütlich mit Ihnen. Danach mussten wir feststellen, dass der nächst gelegene und alles geliebte Lild leider zu hatte (Wir wurden ein bisschen von der Tatsache überrascht, dass es Sonntag war) und hetzten uns in einem Affenzahn zum letzte offen Supermarkt und trafen dort 10 Minuten vor Ladenschluss ein. Außerdem schafften wir es an diesem Tag drei der "schönesten Dörfer Frankreichs" zu besuchen - und das sogar am Journee du Patrimoine. So genossen wir Brouage, Mornac-sur-Seudre und Talmont-sur-Gironde. Außerdem ereignete sich an diesem Tag auch der erste - und toi toi toi bisher einzigste - Unfall unserer Reise. Diesmal kam Ida mit nur einem aufgeschürften Knie davon. Die letzte Hürde des Tages war dann die Fähre zu erwischen, von der wir ausgingen dass sie erst 30 Minuten später fahren sollte (wegen verschiedener Pläne für Haupt- und Nebensaison). Zum Glück schaute Tilman nochmal nach und wir stellten fest, dass es eine ganz schön knappe Kiste werden sollte. Und so düsten wir die Strandpromenade entlang und kam vollgeschwitzt aber rechtzeitig an der Fähre an und genossen noch einen wunderschönen Sonnenuntergang. Alle Details zu diesem aufregenden Tag könnt ihr nochmal hier nachlesen: Schön ist es überall

13. Dezember

Bild von 13. Dezember

Unser Blick auf eine Fahrradbekanntschaft bei Bordeaux, den wir mittlerweile einen Freund nennen würden: Daniel. Wir können uns noch gut an die langweilige Strecke von Bordeaux nach Dax erinnern. Eine lange und gerade Straße folgte der anderen. Links Kiefernwälder, rechts Kiefernwälder. Das Highlight des Tages war dann Daniel, der mit seinem Fahrrad und seinen unverkennbaren gelben Packtaschen aus einer Seitenstraße vor uns auf die Hauptstraße bog. Wir kamen ins Gespräch, machten zusammen Mittagspause und ein paar Kilometer später trennten sich dann auch schon unsere Wege. Hinter Logroño wurden sie dann wieder zusammen geführt. Wir zelteten zusammen und fuhren auch 1.5 Tage durch die spanische Pampa. Danach ging es für Daniel weiter den Camino lang, während wir Richtung Gijón über das kantabrische Gebirge fuhren. Aber so schnell wird man uns nicht los! In Santiago trafen wir nach heftigen Regenschauern wieder aufeinander, da Daniel, Marvin und Lena uns ein trockenes Dach über dem Kopf anboten. Dazu gesellte sich dann auch noch Domenico und wir hatten viel Spaß in unserer "Santiago-WG". Wie ihr wisst, trafen wir uns alle ca einen Monat später bei Domenico bei Sintra in Portugal wieder und ließen mit neuen Mitgliedern die "Santiago-WG" wieder einmal aufleben. Wir haben alle WG Mitglieder in unser Herz geschlossen und werden auch garantiert noch weiter mit ihnen in Kontakt bleiben! Übrigens könnt ihr Daniel auf Instragram folgen unter dem Namen "daniel.doebele"

12. Dezember

Bild von 12. Dezember

Heute also ein "behind-the-scences" Puschel Foto. Manchmal ist es garnicht so einfach Puschel vernünftig in ein Foto zu bekommen. Viele Faktoren spielen hier eine Rolle. Zum Beispiel das Timing (manchmal fliegt Puschel schneller als erwartet!) oder der Fokus. Puschel kommt übrigens aus Tilmans alten Solotour Zeiten. Für alle, die es noch nicht wissen: Das geflügelte Nashorn ist das Maskottchen des Dortmunder Theaterhauses. Tilmans Freundeskreis hat es sich zur Tradition gemacht, dass jeder ein kleines Maskottchen hat, welches immer mit auf Reisen kommt. So kam der Original Puschel auch mit auf Tilmans Europatour vor vier Jahren und entschied sich leider am letzten Tag seine eigenen Wege zu gehen und die Welt alleine zu erkunden. Malte, der bei dieser Tragödie auch dabei war, lernte für Tilman Häkeln und übergab den neuen Puschel an Tilman während eines Vortrages über ihre Neukirchentour in Neukirchen-Vlyn.

11. Dezember

Bild von 11. Dezember

Man hat halt nicht immer nur Sonnenschein auf Fahrradtour! Vorallem nicht, wenn man sich der Bretagne nährt... Wir führen entlang des Kanals und hatten ein halbwegs überdachtes Plätzchen unter einem Holzhaus gefunden. Während Tilman sich zu Fuß den steilen Hang hoch in die Stadt begab um Pan auf chocolate suchen zu gehen (hier ein großes Danke an Lena!), nutzte Ida die Zeit um das Zelt etwas zum trocknen aufzuspannen. Hat für ein paar belustigte Blicke gesorgt, aber die sind wir ja gewöhnt.

10. Dezember

Bild von Tilman mit Rätsel

Als wir langsam durch Spanien fuhren machte ein Freund von Tilman in Portugal Urlaub. Und wie das so ist wenn man vor einem Freund Urlaub macht, versteckt man in der Stadt Rätsel. Leider wurde Ida in Nordspanien dann krank und so brauchten wir ein bisschen mehr Zeit als geplant, bevor wir dann auch in Lisboa ankamen. Das versteckte Papier hat dementsprechend ein bisschen drunter gelitten, aber den Spaß beim Suchen hatten wir trotzdem.

9. Dezember

Bild von 9.Dezember

Heute kommt wieder ein Bild aus Spanien - das letzte Mal Wildcampen in Spanien. An dem Tag, an dem wir aus Santiago losgefahren waren und die Straße Richtung Portugal nahmen wurden wir abends von Marvin (ein anderer Deutscher aus der Santiago WG) eingeholt. Da dieses Gebiet sejr viele steile Berghänge hatte, war es gar nicht so einfach einen guten wildzelt Platz zu finden und so fragten wir auf einem Pferdehof nach. Wir bekamen gesagt, dass wir unser Zelt neben das eine Haus etwas neben der Farm aufstellen konnten. Dies kam uns im ersten Moment ganz gelegen, Sturm und Regen für die Nacht angesagt war und so wären wir wenigstens von einer Seite geschützt gewesen. Als Marvin bei uns ankam, war er bereits einmal nass geworden und wir mussten feststellen, dass die Regenwasserabflüsse (die wir vorher in der Dämmerung garnicht gesehen hatten) so unpraktisch platziert waren, dass der Regen direkt auf die Seitenwand unseres Zeltes lief. Wir verschoben das Zelt etwas weiter nach vorne (wo es weniger tropfte) und luden Marvin ein mit in unserem Zelt zu schlafen. Ein nasses Zelt reicht ja aus. Und so wurde Marvin der erste Schlafgast in unserem Zelt.

8. Dezember

Bild von 8.Dezemner

Dieses Bild wurde aufgenommen, als wir vom Camino francés zum Camino de norte gewechselt sind. An diesem Tag, starteten wir aus Burgos und ließen Daniel zurück, der noch einen Tag dort verbringen wollte. Die ersten kilometer verliefen realtiv flach, aber wie ihr schon in der Ferne sehen könnt, lässt das kantabrische Gebrige nicht lange auf sich warten! Da wir nur einige Wochen zuvor die Pyrenäen überquert hatten, waren unsere Muskeln auf konstante Anstiege gefasst. Vom Fahren her, müssen wir sagen, dass es wesentlich angenehmere Anstiege (dennoch anstregend!) waren und die Landschaft steht auch in nichts der der Pyrenäen hinterher. Im kantabrischen Gebirge wohnen zwei voneinander getrennte Braunbärenpopulationen, die sich allerdings sehr weit von Menschen entfernt halten. Was uns einen besseren Schlaf bescherte - wenn man von der plötzlichen Kält absieht, die in der Nacht über uns hineinzog. Zum ersten Mal während unserer Tour musste ich meinen Mumienschlafsack schließen und nicht nur als Decke nutzen. Am Morgen wurden wir dann mit einem guten Anstieg zum letzten Pass und Nebel begrüßt - sehr mystisch und für uns sicher unvergesslich!

7. Dezember

Bild von 7. Dezember

Heute präsentieren wir euch ein Foto von Henk Olthof. Er ist das Genie hinter dem Achterhoek Planetarium - dem ersten unserer Reise und in der Mitte von Feldern.Sein Lebenswerk ist super beeindruckend und man sieht mit welcher Passion er das Planetarium und seine Skulpturen umgesetzt hat.Da wir die Vorführung erst um 14:00 hatten und nicht wussten wie lange sie ging, hatten wir auch noch keine Schlafmöglichkeit organisiert. Nach den tollen und beeindruckenden Eindrücken aus dem Planetarium entschieden wir uns zum ersten Mal welcome to my garden auszuprobieren. Nachdem wir ca 2 Stunden lang in die Richtung vom wtmg gefahren sind, bekamen wir einen Anruf, wir sollen doch bitte vorbeikommen, sie würden sich freuen uns zu hosten. Und so strampelten wir in die Pedale um noch rechtzeitig bei denen anzukommen. Wir unterhielten uns noch super gut bis in den Abend hinein und erfuhren, dass es auch seine erste Host-Erfahrung mit wtmg war.

6. Dezember

Bild von 6. Dezember

Wir hoffen ihr hattet alle eine Kleinigkeit im Schuh heute (vorausgesetzt natürlich ihr habt fleißig geputzt!). Das heutige Bild wurde in Belgien aufgenommen auf dem Weg zu den ersten Warmshowers, wo wir länger als eine Nacht geblieben sind (nämlich zwei). Bei Wim und Jenny haben wir uns mega wohl gefühlt und irgendwie war die Verbindung zwischen uns sofort da! Wenn die beiden wieder in China sind, dann würden wir sie dort auf jedenfall gerne besuchen. Westmalle ist ein Ort vor Antwerpen und erinnerte uns natürlich gleich an den deutschen Außenposten auf den spanischen Inseln. Hier kommt übrigens auch eins der vielen Biere aus Belgien her - sehr empfehlenswert!

5. Dezember

Bild von 5.Dezember

Neben dem Treten der Pedalen ist Essen wohl mit das wichtigste auf einer Fahrradtour. Während der letzten 5 Monate haben wir uns besondere Essgewohnheiten angeeignet. Zum einen müssen wir relativ viele Proteine aufnehmen (um richtige Radlerbeine zu bekommen) und zum anderen auch viel Zucker und Kohlenhydrate. Das resultiert zum Beispiel darin, dass man uns manchmal morgens auf dem Supermarkt Parkplatz mit einem Kilo Quark sieht, den wir genüsslich verdrücken. Zum anderen haben wir immer salzige Snacks und viel Schokolade im Gepäck um in kleinen Portiönchen über den Tag unser Energielevel aufzufüllen. Eine andere komische Eigenart sind die Plätze an denen wir Snacken. Häufig stellen sich Leute romantische Picknickplätze oder Meeresblick vor. Die Realität kann aber ganz anders aussehen, wie das heutige Foto zeigt. Manchmal ist der der Windschatten eines Heuballens, manchmal auch nur die Einfahrt zu einem Feld und häufig eben auch direkt der Parkplatz.

4. Dezember

Bild von 4. Dezember

Auf unserer Reise mussten wir mit Fermi das eine oder andere Mal auf ein anderes Vehikel umsteigen. Von der Partie waren etliche Fähren (jetzt sogar ein Flugzeug) aber die Niederländer machen sowas auf ihre ganz eigene Weise. Um über den "Afsluitdijk" zu kommen, hatte Fermi Prämiere und durfte in einem Bus mitfahren. Die Idee des Abschlussdeiches hat uns total begeistert! Ein 32km langer Damm mit dem Ziel der Landgewinnung - damit haben sich die Niederländer sogar ein eigenes Meer geschaffen: das IJsselmeer. Leider waren zu der Zeit wo wir da waren gerade Bauarbeiten und die Fahrradspur war gesperrt, sodass wir mit dem Bus rüber gefahren wurden. Da es an dem Tag nicht so ganz sicher war, ob wir mit unserem Tandem auch in den Bus dürfen (was eine nette Unterhaltung mit einem Busfahrer ermöglicht hat), hatten wir uns noch keine Schlafmöglichkeit organisiert. Spontan nahmen uns dann zwei Warmshowerer kurz vor Alkmaar auf. Die beiden hatten eine taube Katze, was auch eine sehr interessante Erfahrung war!

3. Dezember

Bild von 3. Dezember

Wir präsentieren: Assi-Ida! Manchmal muss man sich halt an die Gepflogenheiten der anderen anpassen. Habt ihr schonmal ein großes Auto gesehen, welches nur einen Parkplatz blockiert? Oder ein langes Fahrrad, das nur einen Fahrradständer benötigt? Wenn man das so bedenkt, dann parken wir gar nicht mehr so Assi, oder?

2. Dezember

Bild von 2. Dezember

Einen Gegenstand hatten wir während unserer bisherigen Tour immer dabei und wollen es auch definitiv nicht missen: unsere erste gemeinsame Wohnung - das Zelt. Auf dem Foto hat es sogar Gesellschaft von Toralfs Zelt. Toralf und sein Zelt haben wir in den Pyrenänen vor dem Supermarkt in Laruns aufgelesen - das Bedürfnis nach Essen bringt häufig Tourer zusammen! Zusammen machten wir uns dann auch noch auf die Suche nach einem Zeltplatz, da das Wetter für die Nacht nicht vielversprechend aussah (wie auf dem Foto gut zu erkennen). Toralf kommt auch aus Deutschland und verbrachte seinen Urlaub mit Fahrradfahren, wandern und klettern in den Pyrenänen. Zusammen wollten wir etwas warmem Tee trinken und unsere Campingnachbarn boten uns an ihren schnellen Kocher zu nutzen. So wurde Toralf bei einer warmen Tasse Tee unser erster Gast im Zelt. Am nächsten Morgen trennten sich unsere Wege. Während Toralf den Col d'Aubisque und den Col de Soulour bei Nebel bezwang, kämpften wir uns den Pourtalet hoch, auf dessen anderer Seite uns Spanien mit Sonnenschein erwartete. Auch nach unserem Kennenlernen haben wir noch ab und zu Kontakt mit Toralf und freuen uns, dass er Teil unserer Reise ist!

1. Dezember

Bild von 1. Dezember

Trotz all der Wiedrigkeiten, die wir in letzter Zeit erlebt haben, ist uns das Lachen nicht verloren gegangen! Hier seht ihr ein Bild vom 28.07., also ziemlich am Anfang unserer Reise. Zum Glück haben wir damals entschieden, dass unsere Route etwas länger durch die Niederlande geht um erst später in die Regionen der Waldbrände in Frankreich zu fahren! An diesem Tag standen wir kurz vor unserer Überquerung des "Afsluitdijk". Für den Abend hatten wir noch keine feste Übernachtung. Wir wussten nur, dass wir so nah wie möglich an den Abschlussdeich ran wollten. Uns zu unserem Glück kam gegen Abend auch eine Zusage über Warmshowers von Lys und David. Und so sammelten wir unsere ganzen Kräfte und legten eine ordentliche Distanz (108km!) zurück um pünktlich bei ihnen anzukommen. Wir erinnen uns noch, dass wir uns super mit ihnen unterhalten haben und uns gleich ganz heimisch gefühlt haben. Tilman war ein riesen Fan von den " versteckten Bettschränken", welche die alten Häuser hier in den Niederlanden teilweise hatten. Lys hat in unser "reisendes Gästebuch" sogar in Fries geschrieben!